Extrawelt sind zurück auf Traum wo sie mit legendären Tracks wie "Doch Doch", „8000" oder ihrem Remix für Minilogue‘s "Leopard" große Erfolge gefeiert haben. Schon nach den ersten Sekunden des ersten Stücks "Breedle" ist für Kenner klar, wer hier am Werk ist und gleichzeitig belegt es wie vielschichtig, abwechslungsreich und beharrlich Extrawelt ihren so eigenen Stil weiterentwickeln. Stylische Beats, fette Basslines und feine Sequenzen denen schwebende Synths und ein verwaschenes Rhodes gegenüberstehen. Die Wechselwirkung zwischen Melancholie und Energie, Deepness und Euphorie ist der Motor der das Stück zum Leben erweckt. Das 8 minütige Arrangement erzeugt Gänsehaut pur und verwöhnt uns mit Tricks und Effekten.. Fazit: Hymne mit Charakter!
"In Shape To Escape" steht im starken Kontrast zu "Breedle" und ist ein reines Funk-Electro-Monster! Massivität und Erhabenheit auf entspannten 120BPM. Der Track bewegt sich sehr geschickt und hat mit seinem perfekten Timing etwas sehr Souveränes. Direkt von Anfang an weiß man, dieser Track wird keine Gefangenen machen. Und spätesten nach dem ersten Break, der mit wilden Sequenz-Verwirrungen einem fast die Luft nimmt, weiß man, dieser Track ist pure Energie. Ein Track wie dieser kann einem das Leben retten als DJ.
"The Inkling" ist ein Track der harten Signale, der freien Räume und der krassen Gegensätze. Das Stück zimmert Sounds mit ganzer Wucht auf eine briefmarkengroße Fläche und lässt diese im Hirn nachwirken. Wer immer sich schon mit Psychoakustik beschäftigt hat, weiß ein Track braucht keine großen Transfer-Sounds zwischen den Transienten wenn sie gut gesetzt und attraktiv sind. Extrawelt treiben es hier auf die Spitze und wir waren uns mit Dominik Eulberg einig, ein Stück wie dieses zum Richtigen Zeitpunkt kann Berge versetzten. Dass es gleichzeitig polarisiert ist klar, aber wir wären nicht Traum wenn wir diese Gelegenheit an uns vorüber ziehen lassen würden und dieses Stück Schallwellen-Kunst hier und jetzt zu veröffentlichen.